Boots
Reparaturen

Osmose
der größte Feind für Polyester-Boote aus

glasfaser- verstärktem Kunststoff (GFK)

viele Bootsbesitzer finden an ihrem Unterwasserschiff am Ende der Saison beim Aufslippen des Bootes kleine Blasen am Unterwasserschiff. Es sieht aus, als wenn das Boot von der Beulenpest, ähnlich wie es der Mensch von frischen Mückenstichen kennt, heimgesucht worden wäre.

Die Wirkung auf den Kunststoff ist vergleichbar mit Korrosion auf Stahl oder Rost am Auto. Irgendwann schädigt die Osmose die Kunststoffsubstanz (Laminat) so stark, dass die Festigkeit und im späteren Stadium auch die Wasserdichtigkeit des Bootes nicht mehr gegeben ist. Beim Auto hat der TÜV sein wachsames Auge darauf. Bei den Segelbooten und Motorbooten ist der Bootseigner selbst dafür verantwortlich das zu erkennen - und rechtzeitig notwendige Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Viele Bootseigner sind kaum in der Lage das Problem selbst zu erkennen - und selbst viele Fachbetriebe ergreifen oft nicht die richtigen Maßnahmen, um das Problem der GFK-Pest oder fachlich korrekt - der Osmose - zu behandeln.

Die Bootsreparatur erfordert eine gründliche - und damit aufwändige Reparatur des Schiffes. Und ohne fachlich richtige Ausführung nutzt auch die Vielzahl von neuen Schichten mit dem teuren Epoxydharz am Ende nichts. Wer der Ursache der Osmose nicht bis auf den Grund geht wird nach 2-3 Jahren erneut vor dem gleichen Problem stehen.

Die Kosten einer erst spät behandelten Osmose können auch leicht den Zeitwert des Schiffes übersteigen - wirtschaftlich betrachtet wäre es ein Totalschaden. Allerdings haben gleichaltrige Schiffes des gleichen Typs oft das gleiche Problem mit der Osmose. Frühzeitiger Schutz in ausreichendem Maß erhält so auch den Wert des Bootes.

Selbst Segeljollen oder Motorboote, die das ganze Jahr über an Land auf dem Bootstrailer liegen, können Osmose bekommen, z.B. dort wo die Auflagestellen des Rumpfes auf dem Trailer sind. Sich dort Feuchtigkeit über längere Zeit hält - die dann durch das Gelcoat Richtung Laminat eindringt.

Einmal vorhandene Osmose kann man aus technischer Sicht auch nicht ohne Schädigung der Gelcoat und Laminatschichten rückgängig machen. Die durch die Osmoseblasen verursachte Ablösung der Schichten voneinander bleibt - auch wenn durch osmotische Prozesse sich die Höhe der Blase eventuell über den längeren Zeitraum in trockener Umgebung zurückgebildet hat.

Das veranschaulicht auch die schematische Darstellung der Osmose an einem Schiffsrumpf

Osmoseblase

findet sich häufig direkt unter dem Gelcoat der farbigen Außenhaut des Bootsrumpfes, hier beige dargestellt. Diese kleinen Blasen werden für den Bootseigner sichtbar nach den ersten Jahren, wenn nicht gleich von der Werft bei dem neuen Boot Schutzanstriche mit Epoxidharz in ausreichender Anzahl und Schichtstärke aufgetragen wurden.

Diese zusätzliche Kostenaufwand beim Neuerwerb des Bootes ist gut investiertes Geld zur Werterhaltung einer Yacht. Die nachträgliche Osmosebeseitigung ist sehr arbeitsaufwändig und somit auch teuer.

Mit einfachen Anschleifen des Unterwasseranstriches ist es nicht getan!

Hier hilft nur der fachliche Rat eines qualifizierten Bootsreparaturbetriebes - lassen Sie sich beraten und zeigen Sie dem Fachbetrieb das Problem - eine Ferndiagnose ohne Aufstechen einiger Blasen ermöglicht keine qualifiziere Diagnose. Dem Thema Osmose werden wir ein separates Kapitel widmen, Analyse und Behandlung von Osmose ist sehr umfangreich, und soll hier nur ein Thema sein, was unser Betrieb für den Wassersportler tun kann.

Das machen wir noch:

  • Arbeiten mit Glasfaser, Polyesterharz oder Epoxydharz an Yachten, egal ob auf unserem Werftgrundstück in Kogel, oder an Ihrem Winterliegeplatz, im Yachthafen, der Halle oder unter der Plane im Freien.

  • Arbeiten mit Bootslacken auf Polyurethanebasis, 1-komp. oder 2-komp., Spritzlackierungen mit dem Kompressor oder Anstriche mit Pinsel und Rolle

  • Klarlacke für Anstriche von Holzbooten oder Holzteilen aus Mahagony, Teak, Gabun, Eiche oder anderen Tropenhölzern.

  • Spachtel- und Schleifarbeiten, Unterwasser verwenden wir ausnahmslos Epoxyspachtel

  • Beseitigung von Rissen und Löchern

  • Korrosionschutz auf Aluminium und Stahl, Beseitigung von Rost auf Eisen, auch Sandstrahlarbeiten

Arbeiten mit hochfesten Faserverbundwerkstoffen, Sandwichmaterialien aus Balsaholz und für den Bootsbau zugelassenen PVC-Hartschaum, Carbon, Kohlefaser, Kevlar, Aramidfasern für besonders leichte und hochfeste Leichtbaukomponenten im Bootsbau, Fahrzeugbau und Sportgeräten. Wir arbeiten auch für die Industrie und das Handwerk

Beispiele finden sich in der Bildergalerie